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Killt die Digitalisierung Arbeitsplätze in der Auto-Branche?

Automatisierung, Outsourcing, neue Funktionen und Vernetzung: Die Digitalisierung wird voraussichtlich bis 2025 jeden zweiten Arbeitnehmer bei deutschen Automobilproduzenten betreffen. Das hohe derzeitige Produktionsvolumen wird dabei in zehn Jahren mit 30 Prozent weniger Mitarbeitern erreicht.

Die Automobilbranche ist Deutschlands Schlüsselindustrie: 2018 waren knapp 834.000 Menschen hier beschäftigt, die Bruttowertschöpfung betrug mehr als 100 Milliarden Euro. Trotz der Aufwendungen für Innovationen, 2018 rund 50 Milliarden Euro, hat die digitale Transformation gravierende Auswirkungen auf Belegschaft und Arbeitsprozesse.

Der digitale Wandel zieht sich durch fast alle Unternehmensbereiche – angefangen bei der Verwaltung mit ihren EDV-Systemen über die Produktion mit der zunehmenden Vernetzung von Mensch und Maschine und die Logistik zur Optimierung der Supply Chain bis hin zur Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in den Fahrzeugen selbst. Diese Entwicklungen beeinflussen den Markt, die Rahmenbedingungen für die Unternehmen und damit auch die Mitarbeiterstruktur. Es besteht hoher Bedarf an Forschung und Entwicklung – und an Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, um mit Know-how auf die neuen Anforderungen reagieren zu können.

Die Digitalisierung verspricht Vorteile: enger verzahnte und effizientere Lösungen. Dies betrifft einerseits die Produktion – auch von Elektrofahrzeugen – und soll dort zu Kosteneinsparungen führen. Andererseits steht die IKT im Fokus, um das Fahrzeug als Kommunikationsraum gestalten und letztlich auch autonomes Fahren ermöglichen zu können – im Wettbewerb mit den Technologieführern weltweit.

Neue Kompetenzen sind gefragt: Digitalisierung ist nur mit Know-how möglich. Die Unternehmen sind gefordert, einerseits die Arbeitnehmer durch Weiterbildungen zu qualifizieren, andererseits aber auch Spezialisten wie Data Scientists einzustellen. Allein bei den Mitarbeitern in Forschung und Entwicklung wird sich die Hälfte neues Know-how aneignen müssen. Heute schon werden so viele IT-Spezialisten eingestellt wie Maschinenbauer.

Die digitale Fabrik: Die Software- und Anwendungsentwicklung gewinnt zunehmend an Bedeutung als Bestandteil sowohl der Produktentwicklung als auch des Produktionsprozesses. Vom Entwurf mit CAD-Systeme und 3-D-Modellen über die Entwicklung bis hin zu Assistenz- und Roboter-Systemen können Fahrzeuge nach Kundenwunsch konfiguriert und die nötigen Produktionsschritte geplant und durchgeführt werden – bei erheblicher Verkürzung der Produktionszeit und unter Einsparung von Zeit und Ressourcen.

Strategische Personalplanung: Management und Personalabteilung müssen eine Strategie für die Mitarbeiter der Zukunft entwickeln, um sowohl die vorhandene Belegschaft zu qualifizieren als auch neue, hochspezialisierte Fachkräfte akquirieren zu können. Nur so kann der Personalabbau in der Automobilbranche gestoppt werden.

Quellen:
https://www.consulting.de/nachrichten/alle-nachrichten/consulting/digitalisierung-setzt-automobilindustrie-unter-druck/
https://www.exone.de/ratgeber/digitalisierung-automobilindustrie/
https://digitaler-mittelstand.de/business/news/digitalisierung-fordert-automobil-zulieferer-51929

REFA Zeitwirtschaft

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Ob im Bereich Automobil, Maschinenbau, Konsum oder chemische Industrie - der Wettbewerb wird anspruchsvoller. Unsere Industrieberatung zielt darauf ab, Prozesse zu optimieren, Kosten dauerhaft zu senken und so Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Unsere Berater verfügen über jahrelange Erfahrung aus verschiedensten Beratungsprojekten der Industrie. Mit diesem Branchen-Know-how unterstützen wir Sie dabei, Prozessoptimierungen effizient und zielgerichtet zu realisieren.


News Ticker

REFA Methoden gestern und heute! – 100 Jahre Prozessoptimierung

Die Entwicklung der Zeitaufnahmen, Zeitstudien und der REFA-Methoden
Auch wenn REFA eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung von Zeitaufnahmen und Zeitstudien spielt, sollten die Wurzeln dieser Methoden nicht ausser Acht gelassen werden. Frederick Winslow Taylor, der als Pionier des wissenschaftlichen Managements gilt, legte Ende des 19. Jahrhunderts die Grundlage für systematische Zeitstudien mit dem Ziel, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Sein Zeitgenosse, Frank B. Gilbreth, führte ergänzend dazu die Bewegungsstudien ein. Diese konzentrierten sich darauf, unnötige Bewegungen bei Arbeitsprozessen zu identifizieren und zu eliminieren, um die Produktivität zu steigern.


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Durchlaufzeiten optimieren

Wenn Produkte und Leistungen den Anforderungen des Marktes hinsichtlich Zeit, Kosten und Qualität nicht entsprechen, haben es Unternehmer im Wettbewerb schwer. Die steigende Dynamik des Marktgeschehens bewirkt, dass der Faktor Zeit, also die Geschwindigkeit mit der Produkte geliefert werden können, mehr und mehr an Bedeutung gewinnt.


Referenzen

Kundenmeinung: SCHMIDT Küchen GmbH & Co. KG

SCHMIDT Küchen GmbH & Co. KG "Die REFA-Inhouse-Schulung hat die Teilnehmer sehr gefördert und gefordert. Dieser Umstand hat sie bei ihrer Arbeit motiviert, was sich sehr positiv auf das gesamte Betriebsklima in der Produk­tion ausgewirkt hat. Und als Betriebs­leiter merke ich, dass ich jetzt viel besser verstanden werde."

 



Bernhard Boneberg, Leiter Technik & Produktion SCHMIDT Küchen GmbH & Co. KG

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