REFA Suisse GmbH

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F

Definitionen und Begriffserklärungen

Hier finden Sie aktuelle Begriffe für die REFA-Arbeit im Industrial Engineering und der Arbeitsorganisation mit dem Anfangsbuchstaben F.

 
Fördern (AVF) Definition

Definition

REFA-Ablaufart; kennzeichnet das Verändern von Arbeitsgegenständen nach Lage oder Ort.

Fließorganisation Definition

Definition

Prinzip und Form der prozessorientierten Arbeitsorganisation mit und ohne zeitliche Abstimmung (Takt) und Verkettung der beteiligten Arbeitssysteme. Merkmale: Anordnung der Arbeitssysteme nach dem Auftragsablauf objektorientiert, Abgleich ihrer Kapazitäten (Glättung), kurze Transportwege und Durchlaufzeiten, Artteilung, übersichtlicher Auftragsablauf, begrenzte Flexibilität, empfindlich gegen Störungen, bei automatisierten Abläufen Mehrarbeitsstellenorganisation einsetzbar. Bei direkter Kopplung der Arbeitssysteme durch Fördereinrichtungen entfallen Puffer.

Fallweise auftretende Zeit F Definition

Definition

Spezielle REFA-Zeitart; Summe aller während der Aufnahmezeit angefallenen Ablaufabschnitte bzw. Zeiten für „zusätzliche Tätigkeit“ und für „außer Einsatz“ infolge länger dauernder außergewöhnlicher Störungen des Ablaufs. Weist auf mögliche Verbesserungen hin und wird nur im Zusammenhang mit der Verteilzeitermittlung gebraucht.

Fertigungskostensatz (FKS) Definition

Definition

Verhältnis von Fertigungskosten (€/Monat) und verrechneten Fertigungsstunden (h/Monat).

Fachkompetenz Definition

Definition

Bezeichnung für fachliche und berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, bezogen auf bestimmte Berufe, Ausbildungen oder Aufgaben. Bestandteil des Leistungsvermögens.

Fertigungskosten (FK) Definition

Definition

Umfassen die Fertigungslohn-, Fertigungsgemein- sowie Sondereinzelkosten der Fertigung.

Funktionsanalyse Definition

Definition

Unter einer Funktionsanalyse versteht man aus verfahrenstechnischer Sicht die Analyse der Funktionen eines Prozesses oder eines Produkts. Dabei kann die Funktionsanalyse sowohl hierarchisch (Baumstruktur) als auch ablauforientiert (zeitliche Abhängigkeit) erfolgen. Sinn und Zweck der Funktion ist es, die Wirkweise oder die Aufgaben eines Produktes oder eines Prozesses lösungsneutral zu beschreiben. Als Kombination von Arbeitsablauf-, Zeit- und Kostenstudien bietet sie damit die Möglichkeit, systematisch Anforderungen zu erkennen, zu prüfen und zu plausibilisieren und konkrete Anwendungsfälle zu klären.

Betriebswirtschaftlich gesehen ist die Funktionsanalyse ein Controlling-Instrument und wichtiger Teil der Wertanalyse. Dabei werden komplexe Vorgänge in einzelne Teilaspekte und Aufgaben zerlegt, die jeweils bestimmten Kostenstellen zugeordnet werden. Durch die Differenzierung der Funktionen und Priorisierung nach Bedeutung lassen sich gezielt Ansätze für Effizienzgewinne bzw. Sparmaßnahmen ableiten.

Schritte der Funktionsanalyse:

  • Auflisten der Funktionen samt Erfüllungsgrad
  • Systematisierung nach Haupt- und Nebenfunktionen
  • Darstellung der Funktionsweise
  • Gewichtung der Funktionen
Ihre Ansprechpartnerin

Bettina Dirks
Bettina Dirks
Koordination Consulting
Telefon: +41 (0) 44 500 2328
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